Im November letzten Jahres hatte ich die Gelegenheit, im Auftrag der Stiftung Mercator und des ifa-Instituts für Auslandsbeziehungen an einem in vielerlei Hinsicht äußerst beeindruckenden und anregenden Dialogforum zur Kulturellen Bildung in China und Deutschland teilzunehmen. Vor Ort organisiert von der China Soong Ching Ling Foundation umfasste die Veranstaltung zum Thema Kreativität und Innovationsfähigkeit eine dreitägige Konferenz, Besuche mehrerer staatlicher Schulen mit ausgeprägtem Wissenschafts-/Kultur- und Experimentalprofil und weitere ausgewählte kulturelle Vorführungen.
Im Tagungsort: Soong Ching Ling Science & Culture Centre for Young People Kreativität: eines der fünf nationalen Ziele Chinas Jeder Schritt wird fotografisch dokumentiert Unterrichtsräume in der 35. Mittelschule in Peking Ein Kursraum im Soong Ching Ling Centre Auch TCM gehört in China ist ein Kursangebot für Kinder und Jugendliche „Wenn eine Idee zu dir kommt“… … eine Tanztheaterproduktion zum Thema Kreativität (Einzel-)Kinder: Potential und Kapital, gefördert und gefeiert Eine Vorzeigegrundschule in Tianjin verfügt über eine eigene Moderatorin für Besuche internationaler Gäste Perfektion im Kollektiv Eine persönliche Begegnung Der Tagungsort von Außen… … und Innen im Edutainment-Areal
In meinem Konferenzbeitrag erklärte ich anhand von Beispielen aus der europäischen Kunstgeschichte und der zeitgenössischen Bildenden Kunst Zusammenhänge zwischen kollaborativen Strategien und künstlerischer Kreativität und zeigte anhand konkreter Unterrichtsbeispiele, inwiefern sich diese kollaborativ-kreativen künstlerischen Strategien auf Kunstunterricht übertragen lassen und welche Rahmenbedingungen einen kreativ-kollaborativen Kunstunterricht unterstützen können.
Am 6. Februar 2019 werde ich im Rahmen der Vortragsreihe BRIEFINGS am Institut für Kunstpädagogik der Goethe-Universität von der Reise berichten und meinen kunstpädagogischen Ansatz vor dem Hintergrund der in China präsentierten Beispiele kollektiver Kreativität reflektieren.
